Vorhof

"Ich hab' wohl ein bisschen zu viel geredet", stellte Emily fest, als sie die Bewegung von Jakub wahrnahm. "Tut mir leid. Es ist auch gar nicht mal so schlimm. Jules ist wirklich nicht schlimm." Sie versuchte ihm zu zeigen, dass es nicht schlimm war, ihr etwas positives an ihren vielen, vielen Namen zu zeigen. Auch freute sie sich über das erneute Kompliment wegen ihres richtigen Namens. Wo ich schon nicht verlegen bin, scheint er es zu sein, stellte sie erleichtert fest, als würde sie zum ersten Mal sehen, das auch die Wangen anderer Menschen sich rot verfärbten. Doch kaum das Jakub das Schauspiel erwähnt hatte, errötete auch sie fürchterlich. "Um ehrlich zu sein, ich bin nicht sonderlich gut. Nicht sonderlich gut heißt nicht so gut, dass ich mit dir etwas spielen konnte." Sie erinnerte sich nur ungern an die Szene in einem Theaterstück, die sie wegen der schlecht dargestellten Verzweiflung so miserabel gespielt hatte, das auch die Lehrerin nichts mehr sagen konnte und etwas im Skript umschrieb. Wenn sie mit dieser Vergangenheit irgendwann mit jemanden auf die Bühne ging, musste wirklich etwas überragendes, überzeugendes passiert sein. "Wahrscheinlich werde ich ihm Boden versinken wollen, während du dich leise aus dem Staub machst. Nicht das ich dir das unterstellen würde, aber ich hätte es wahrscheinlich genauso getan." Sie würde ihm es nicht antun zum Ende seiner Zeit ihr so ein schlechtes Schauspiel zu Gesicht zu bekommen. "Du... gehst schon bald?" Ihr Entsetzten musste ihr mitten aus dem Gesicht springen, schließlich hatte sie gehofft noch einen Schauspieler mehr zu kennen und mit diesem Kontakt zu glänzen. Oder sich mit Jakub anzufreunden, was ja auch nicht so abwegig war.

"Ach was.. besser zu viel als zu wenig. Ich kann's echt nicht leiden wenn man das Gespräch alleine füühren muss", er grinste wieder. Emily war ein wirklich netes Mädchen. Sie sah etwas unscheinbar aus.. möglicherweise war sie sonst schüchtern.. aber jetzt? Eigentlich passte es nicht, dass er sie als schüchtern einstufte, also verwarf er dne Gedanken gleich wieder. "So schlecht bist du besitmmt nicht." er lachte leise. "Glaub mir so schlecht wie an meiner Alten Schule einige waren, kannst du gar nicht sein." Er räusperte sich, nahm die Hände aus den taschen und stellte sich so steif wie möglich hin. "Oh nein.. meine Oma ist gestorben, ich binb ja so traurig", sagte er mit übertrieben monotoner Stimme und ohne irgendwelche Mimik.
"Ja.. so kann man sich das vorstellen", er grinste und lockerte seine Haltung wieder. "Ja.. leider. Ich würd am liebsten noch länger bleiben."

"Oh Gott!", rief sie automatisch und prustete los. Sein Schauspiel war so übertrieben emotionslos gewesen, dass sogar Emily besser war Trauer dazustellen. Sie hatte einen regelrechten Lachkrampf, auch wenn es nicht so witzig war. Vielleicht tat es ihr auch nur gut endlich wieder zu lachen - vielleicht auch nicht. Kurz darauf hatte sie sich wieder eingekriegt und strich sich die blonden Haare aus dem Gesicht, die bestimmt auch wieder einen neuen Schnitt nötig hatten. Obwohl... war sie nicht die letzten zwei Wochen erst beim Friseur gewesen? "Mhm. So schlecht bin ich vielleicht doch nicht. Trotzdem kann ich für nichts garantieren, also prob' doch am besten in einer Besenkammer mit mir. Schließlich kann uns da niemand sehen oder hören." Blub, da war es. Es hörte sich an wie eine billige Anmache. Kaum zu glauben, dass so etwas auch nur über ihre Lippen gekommen war - auch wenn sie es sicherlich nicht so gemeint hätte. Jetzt lag es daran, sich dumm zu stellen und diese kleine, ungewollte Anmache so gut es ging zu ignorieren und einfach weiterzumachen. Mensch, wenn sie ihre Buch schrieb, musste das unbedingt hinein. "Kaum zu glauben, dass du bald schon gehst. Ich hab' noch nicht mal mein erstes Jahr hinter mir und du... Wie läuft das eigentlich hier so? Gibt's irgendwelche Veranstaltungen zu verschiedenen Anlässen? Weihnachtsball, Osterfest, Nikolaustalentwettbewerb, Valentinstagskonzert?"

Jakub lächelte zufrieden. Es freute ihn, dass er sie erheitern konnte. Er brachte andere Leute gerne zum Lachen oder zum Lächeln. Vor allem, weil er fand, dass das Lächeln das schönste an einem Menschen ist. Egal wie schief ein Lächeln ist, es offenbarte viel über den Charakter, der hinter jener Person steckte. "Besenkammer?", er begann breit zu grinsen. "Meinst du nicht, dass es dort ein wenig zu eng ist?" Irgendwie hatte er nicht erwartet sowas von ihre zu hören. "Hier gibts extra Proberäume für sowas und am Wochenende sind die meistens leer. Und ich glaube, da ist es sehr viel geräumiger als in einer Besenkammer", er zwinkerte ihr kurz zu und ging dann auf ihre nächste Frage ein. "Ja.. gut geraten das nächste Fest ist am 14. Februar. Valentinskonzert." Wenn er so darüber nachdachte fiel ihm ein, dass er noch niemanden gefragt hatte, ob er nicht mit ihm dahgin gehen würde. Alleine hätte er daran nicht besonders viel Spaß. Eine Freundin hatte er nicht, was ihm gar nichts ausmachte, er hatte sich sowieso vorgenommen, dort nur mit Freunden hin zu gehen. Er fand den Valentinstag sowieso recht überflüssig. Wieso soltle man seinem Liebling nur einmal im Jahr zeigen, wie sehr man ihn oder sie liebte? Zum Valentinskonzert würde er sowieso nur wegen der Musikwillen hingehen.

"Es war nicht so gemeint mit der Besenkammer. Ich bin nicht eines der Mädchen, die nach einem kurzen Gespräch schon nach fünfzehn Minuten Besenkammer zu zweit fragen", erklärte sie im nüchtern, da ihr irgendwie unwohl war, wenn sie darüber nachdachte, was er nun von ihr hielt. "Aber die Proberäume wären wohl so oder so die bessere Idee gewesen." Emily gab es auf sich aus dieser Situation hinauszuregen. Nur noch eine Sache mehr, die in ihre Lebensgeschichte konnte. "Ein Valentinskonzert? Wer spielt da? Ich wusste gar nicht, dass wir hier eine Schulband haben." Ihre Augen leuchteten bei dem Gedanken, endlich auf der Bühne zu stehen und nicht immer nur Theorie zu lernen. Allerdings wären auch viele Menschen dort, dachte sie und - wie als wenn man einen Lichtschalter ausschaltete - erlosch das Leuchten wieder. "Und, gehst du hin?" Und auch diesmal war es wirklich keine Einladung oder Bitte mit ihr dort hinzugehen. "Konzerte haben immer eine so tolle Stimmung. Da ist es egal, ob du nun Musiker, Künstler oder was weiß ich was bist - es ist egal. Man ist einfach eine Menge, die die gleiche Musik hört und sich hoffentlich für sie begeistert."

Jakub grinste. "Hab ich mir auch nicht gedacht. Solche Mädchen können nämlich auf Hochhakigen Schuhen laufen", erneut deutete er auf ihre Schuhe. Wenn er so darüber nachdachte hatte ihn noch nie jemand nach einem Treffen in der Besenkammer gefragt. War ja auch vie,zu eng, selbst wenn man nah aneinander stand und... Er woltle lieber nicht genauzer auf diesen Gedanken eingehen. "Ja, Proberäume.. ich glaub wir haben mehrere Bühnen, welche zum Tanzen, eine Probebühne für die Theaterleute und ne richtige für Schulaufführungen oder so.. achja und dann die Aula, wo eben solche Events wie das Valentinskonzert stattfinden. Ich geh da hin wenn ich ein paar Freunde finde, die nicht unbedingt mit ihren Freunden oder Freundinninen hingehen, wenn du verstehst was ich meine. Ich finde es blöd, das man seinem Geliebten nur an einem Tag eine besondere Freude machen sollte. Ach und.. Leute aus unserer Schule werden spielen, wenn sie sich bewerben und echt gut sind.. Kenns du madison Clark? Die Sängerin? Die ist seit Neusten auch auf unserer Schule. Würd mich wundern wenn sie nichn bisschen geld dafür geben würde ebenfalls dort aufzutreten." Er rollte die Augen. Er mochte Stars die sich ins Leben der normalen Menschen einmischten nicht. Er hatte da so seie Vorurteile. Genaus die gleichen hatte er auch bei Coralee Black.

First Post of Liam McKannzie

Liam war auch endlich an der Academy angekommen. Die letzte party, war selbst für seine Verhältnisse etwas heftig gewesen. Er hatte keinen Kater oder so, aber na ja, er hatte jetzt keinen mit dem er irgendetwas unternehmen konnte und dabei brauchte er einen kleinen Anstoß. Seine Clique schien immer noch nicht eingetroffen zu sein, also war er heri im Grunde allein, weil er ja noch niemanden kannte. Er sah zwei Leute, die sich ebenfalls auf dem Vorhof der Academy aufhielten. doch er hatte keine Lust zu ihnen rüber zu gehen. Er hatte so ein Gefühl, dass er sie nicht stören sollte, also ließ er es auch, außerdem wollte er irgendwen allein in Beschlag nehmen und einfach irgendetwas machen. Er schaute sich um konnte aber niemanden entdecken. Nicht mal irgendein Mädchen, dass er hätte anflirten können oder mit dem er ein bisschen Spaß hätte haben können. Er seufzte und wartete einfach auf irgendeine Gelegenheit, mal endlich aus dem Taumel der letzten nacht heraus zukommen...

cf: das einkaufscenter; New Yorker

Jawohl!! Coralee Black hatte zum aller ersten Mal einmal ein Geschäft verlassen ohne irgendertwas zu kaufen. Das war für ihre Verhältnisse sicherlich komisch, vielleicht war sie ja auch krank? Sie schaute sich um. Ah der Vorhof. Zwei Leute, hm, sie kannte sie nicht udn der Junge sah krankhaft aus. Grr. Wie komisch. Sie ging ein paar Schritte weiter und lächelte. Ihre Stilettos waren einfach der Hammer. Oh ja, ihre Lieblingsschuhe und vor allem Absatz. Das war das gute an der Academy! Keine UNIFORM. Coralee hatte sich strickt geweigert in eine Schule zu gehen, wo sie Uniformen anhatten, nein danke. Dann sah sie einen Jungen, der ganz alleine herumsaß. Sie ging zu ihm hin. Wenn sie schon niemanden zum sprechen hatte? Dann fiel ihr auf, dass sie ihn noch nie zuvor gesehen hatte. Komisch. Aber Frischfleisch. Das war ja ein gutes Omen für den Jungen.
"Kann ich helfen?" fragte sie und setzte ein Lächeln auf, als sie neben ihm auftauchte.

Als plötzlich eine fremde Stimme neben ihm auftauchte, sah er in ein wunderhübsches Gesicht eines Mädchens, dass ihm wirklich vollkommen fremd war. Als er in ihr Gesicht sah, erhaschte er das Lächeln, der Fremden und er musterte sie daraufhin aufmerksam. Sie trug sehr schicke Klamotten und war anscheinend eine der Typ Mädchen, die SEHR auf ihr Aussehen achteten. Und die Schuhe waren nicht schlecht. Dann fielen ihm die Schuhe von seiner Bekannstschaft von gestern ein, denn er hatte sie erst angesprochen, nachdem ihr ein Absatz abgebrochen war. Dann schaute er dem Mädchen wieder in die Augen. Und erwiderte ihr Lächeln. "Vielleicht, meine Schönheit, kommt darauf an wobei und wie du mir helfen willst.", er grinste sie verführerisch an. Mal schauen wie sie darauf eingeht..., dachte er sich schon fast hämisch und erwiderte ihren Blick.

Sie zog eine Augenbraue hoch und beugte sich zu ihm hinab. "Bei allem" flüsterte sie und stand dann wieder aufrecht. Tja. Coralee war halt der Typ für One Night Stands oder was auch immer. Beziehungen? Tja vielleicht, aber das kam selten vor. Sehr selten um genau zu sein. Sie hat fast eine Phobie davon, irgendwie. Dennoch. Der Typ war wahrscheinlich genau das geschlechtliche Gegenteil von ihr. Wetten?

Interessiert hörte sie Jakub zu, als er von Proberäumen, Bühnen, der Aula und schließlich dem geplanten Konzert sprach. Als er seine Meinung bezüglich des Valentinstages machte, konnte Emily nicht anders und antwortete: "Vielleicht ist es aber auch nur ein Tag, an dem man die Freunde öffentlich macht und endlich auch überall gut sichtbar auf dem Campus turteln kann." Für sie selber war der Valentinstag eher eine Sache, die sie beachtete, wenn sie in festen Händen war. Ansonsten zog dieser Tag Augenverdrehen hier und Seufzen da an ihr vorbei und meist war sie sogar froh, dass sie verliebten Paare wieder zurück in ihre Zimmer huschten und nicht vor versammelter Mannschaft feuchte Zungenküsse austauschten, um ihr Glück zu demonstrieren. "Madison Clark?", grübelte sie schließlich, um wieder auf das Konzert zurück zu kommen. "Ich hab' den Namen noch nie gehört. Zumindest fällt mir jetzt kein Gesicht ein, was ich zu ihrem Namen zuordnen kann. Aber sie ist berühmt, mhm?" Die Begeisterung schien Jakub nicht gerade ins Gesicht geschrieben zu sein, als er von ihr sprach. "Magst du sie nicht?", fragte das Mädchen rundheraus und schaute ihn mit leicht zur Seite geneigtem Kopf an, so wie sie es immer tat, wenn sie etwas interessant oder komisch fand.

"Uhh... bist du dir sicher, dass du mir wirklich bei allem helfen willst, Schätzchen?!", er schaute sie frech an und schlug ihr einmal mit der flachen Hand auf den Po. Das gefiel ihm und sie schien die perfekte zu sein, mit der ein bisschen Stress abbauen konnte, wann immer er wollte. Ja der Gedanke gefiel ihm sogar noch mehr.
"Ich bin Liam und du meine Schöne?!", er schaute sie erwartungsvoll an.

Sie lächelte den Jungen an. "Und wie ich mir da sicher bin" meinte sie und zuckte mit den Schultern "Sonst würde ich nicht umsonst Coralee Black heißen Liam" sagte sie. Hm, geschmackvoller Name. Irgendwie sexy. Ach der Arme Junge, hatte Cora wieder ihr nächstes Opfer gefunden, jemanden zum "bereichern" wie sie so schön sagt? Na ja, anscheinend hatte sie ja schon einmal Interesse an ihm geweckt. Sie war es gewohnt von jedem oder sagen wir fast jeden Jungen angefasst zu werden und da machte wohl auch unser Liam keine Aussnahme. Sei bloß vorsichtig auf das du dich da einlässt.

Sie würde ihm bei allem helfen?! Da wurde es doch Liam glich schon wärmer, denn wenn hübsche Mädchen ihm bei einigen Sachen 'helfen' wollten... Tjaja, dann war er ihnen auch 'behilflich'.
"Hey, Coralee. Du könntest mir helfen, in diesen Tag noch ein wenig Spaß zu bringen...", er zog eine Augenbraue hoch, "Ich habe ein paar 'Getränke'", er betonte das Wort extra, "dabei, und die Spaßmaschine sitzt vor dir."; meinte er frech lächelnd zu ihr. "Oder hattest du etwas anders mit mir vor, Kleines?!"
Die Arme... weiß nicht, dass es wahrscheinlich nur bei einmal oder zweimal bleiben wird... obwohl... mit der würd ich auch eine Affäre anfangen..., dachte er sich, als er sie erneut aufmerksam musterte.

"Ah Getränke?" wiederholte sie. "Also ich hätte da einen besseren Spaßfaktor" meinte sie und lächelte. "Aber wie wäre es vorher mit einer Bar?" Man konnte ja nie wissen und hoffentlich hatte der Kerl nicht Tripper oder sonst etwas, denn wenn, dann würde ihr die Lust schnell einmal vergehen, aber sie würde Spaß haben, und was für einen. Der Spaßfaktor war für sie und für ihn garantiert und wenn er nicht darauf einstieg, dann hatte eben Coralee einen ONS weniger, oder doch mehr? Ach herjee, wir werden ja sehen was herauskommt.

"Klar, eine Minibar, bei ihm im Zimmer.", er zwinkerte ihr zu. ER hatte schon einige schicken Sachen dabei, die garantiert hier verboten waren. Und mir ihr hier Spaß zu haben, war bestimmt schick, und so wie sie wirkte, hatte sie so etwas öfter, genauso wie er. Denn so etwas wie eine feste Beziehung oder True LOve, ähh.. ja... das hatte er shcon lange nicht mehr.
"Ich hoffe wir reden von selben Spaßfaktor, den wir beide mit einander haben könnten.", meinte er frech ginsend. udn schaute sie erwartungsvoll an.

Sie zog eine Augenbraue hoch. "Ach glaubst du?" meinte sie und schaute sich einmal um. "Wenn ja, dann wohin geht's, Lord?"meinte sie und schaute ihn auffordernd an.

Liam stand auf und musterte seine Gesellschaft erneut. "Ins Jungenzimmer 4, wenn es recht ist, Süße.", meinte er, gab ihr einen Schlag auf den Po und dann ging er in Richtung Jungenwohnheim, vorraus zu seinem Zimmer, in dem jetzt mehr geschehen würde als hier draußen.

tbc: Jungenzimmer 04

Coralee überdrehte die Augen. Aber nun ja, sie hatte nichts vor und außerdem auch keinen freund und spaß könnte sie auch einmal wieder vertragen. Und den würde sie sicherlich jetzt gleich einmal bekommen. Sie lächelte in sich hinein und und ging den Jungen nach.

tbc: Jungenzimmer Nr.4

"Kann man so nicht sagen, ich kenn sie nciht.. es ist nur so. Ich finde Stars sollten da bleiben wo sie sind und nicht zu uns Normalos kommen. Die wollen eh nur mehr Aufmerksamkeit als sie sowieso shcon haben..", er seuftze kurz. Eigentlich wollte er darüber jetzt nicht unbedingt reden, warum auch immer. Nicht, dass es ihm irgendwie unangenehm wäre, es war einfach kein Thema über das man sich mit jemanden unterhielt, den man grade erst kennen gelernt hatte. Nahc kurzer Stille kehrte er zum vorherigen Thema wieder zurück. "Man die kann die Freude, jemanden zu haben den man liebt doch jeden Tag öffentlich machen, oder?", er lächelte und kratzte sich anschließend verlegen am Hinterkopf. "Also.. ich hab ne ganz blöde Idee. Wie wär's wenn wir.. als Freunde zusammen zum Konzert gehen? Ich hab sonst noch niemanden. Wenns dir unangenehm ist, dass wir nur zu zweit sind, kann ich natürlich noch ein paar Leute auftreiben. Und dass wäre sicher eine gute Möglichkeit für dich Freunde zu finden, immerhin bist du ja neu:"

„Vielleicht ist sie auch anders als du denkst“, versuchte Emily die fremde Sängerin in Schutz zu nehmen. Weitere Sätze sparte sie sich nachdem sie den Klang von seinen Worten bemerkt hatte; es schien nicht so, als wenn Jakub eine Diskussion über berühmte Personen anstacheln wollte. Wortlos nickte das Mädchen also nur, als er ihr bezüglich des Valentinstages zustimmte. Anscheinend konnte sie dieses Tag des Jahres an dieser Schule nicht einfach über sich ergehen lassen, sondern musste sich noch mit einem Konzert beschäftigen und der Frage, ob sie sich bewerben sollte oder nicht. Als wenn diese Schule auch einfach etwas wie einen Rosenverkauf machen konnte. Nein, es musste gleich etwas der Superlative und wahrscheinlich auch noch etwas verpflichtendes sein. Also.. ich hab ne ganz blöde Idee. Wie wär's wenn wir… als Freunde zusammen zum Konzert gehen? Ich hab sonst noch - Blub, da hatte sie abgeschaltet. Jakub fragte sie, ob sie zusammen - gemeinsam, auf einem Weg - zum Konzert gehen wollen. Sie, die eigentlich immer nur die Wahl für die Typen gewesen war, die nicht ohne Date auftauchen und dafür auch ein stilles Mädchen mitnehmen wollten. „Nein, nein. Es ist mir nicht peinlich mit dir dahinzugehen… Also wenn du willst kannst du natürlich ein paar Freunde auftreiben. Das mit den Bekanntschaften schließen stimmt schon…“ Okay, Emily, noch mal von vorn! „Es wär mir eine Freude mit dir auf das Konzert am Valentinstag zu gehen“, brachte sie schließlich mit leicht rötlichen Wangen hervor und fügte dann noch einmal hinzu: „Als Freunde.“

Hmn.. irgendwie hatte er sich das schwieriger vorgestellt.. Warumeigentlich? Er war doch sonst nicht so nervös gegenüber dem anderen geschlecht. Oder doch? Der Schauspieler lchelte zufrieden. "Das ist cool. Ich freu mich schon". Es war echt shcön zu wissen nicht alleine zu sonem Konzert voller Pärchen gehen zu müssen. Alleine wäre er sowieso nie hingegenagen. Warum denn auch? Selbst auf normale Konzerte ging er nicht alleine. Wäre ja auch viel zu langweilig. "Haha.. wer weiß ob das eine Freude wird.", er grinste wieder sien breites lächeln und fuhr fort. "Eigentlich bin ich nämlich total nervtötend. Das sagen jedenfalls alle meine Freunde." Er betrachtete sie wieder genauer, während er sprach. Ihre roten Wangen waren irgndwie niedlich. Wer weiß vielleict könnte er sie öfter dazu bringen rot zu werden?.. Blöder Gedanke irgendwie... "Hmn.. hats du Lust mit mir Mittag essen zu gehen?", er sah demonstrativ auf die Uhr. "Es ist schon fats Nachmittag und ehrlich gesgat hab ich einen Bärenhunger."

Nervtötend? Wie konnte Jakub nervtötend sein? Er hatte sie zum Lachen gebracht. Leute, die das schafften, wenn sie vor einer knappen Viertelstunde noch ein Fremder auf dem Vorhof gewesen waren, konnten nicht nervtötend sein. Das ginge einfach nicht. "Wenn sie deine Freunde sind, müssen sie auch noch etwas Positives an dir finden", erinnerte sie ihn grinsend. Vielleicht war er nervtötend, wenn man ihn länger kannte? Oder wenn es langweilig wurde, zumindest für ihn. Oder vielleicht... "Hmn.. hats du Lust mit mir Mittag essen zu gehen?" Verwirrt blinzelte Emily gegen die Sonne, die gerade so hinter Jakub stand, dass sie nur seine Umrisse sehen konnte, so wie die Prinzessinnen ihre Prinzen sahen, bevor sie gerettet wurden. In diesem Fall vor'm Verhungern. Als seine Frage noch mit einem drängenden Blick auf die Uhr unterstrich, blieb ihr praktisch nichts anderes übrig. "Klar", nahm sie die Einladung und fügte hinzu: "Ich hab aber keinen Hunger, was heißt, dass ich dir beim Essen nur Gesellschaft leisten werde."

Quinn saß nun schon eine Weile unter einem der Bäume auf dem Vorhof der Academy. In der Hand hielt er sein neues Handy, dass er von seinem Vater zum Geburtstag zugeschickt bekommen hatte. Immerhin war dieser ja schon in 10 Tagen. Er konnte zwar nicht behaupten, dass er sich auf seinen Geburtstag freute, denn für ihn waren Geburtstage eigentlich nichts besonderes. Aber es war sein 18. und deshalb würde es dieses Mal wenigstens etwas anders werden. Doch feiern würde er natürlich wieder nicht. Wie denn auch, wo er hier auf der Academy war? Außerdem wollte er nicht einmal eine Feier. Selbst nicht an seinem 18.
Der junge Schauspieler steckte nun sein Handy weg und sah sich auf dem Schulhof um. Ein paar Schüler waren gerade unterwegs, genossen das Wochenende und unterhielten sich entweder per SMS, Anruf oder einfach nur so.

First Post:

Nachdem sich John gezwungen hatte, endlich aufzustehen - er faulenzte an freien tagen gerne - entschloss er sich, etwas im Vorhof der Art Academy herum zu gehen und nach jemandem ausschau zu halten, den er wenigstens etwas kannte. Ein paar Schüler waren da, doch die kannte John nicht sonderlich gut.
Es hatte 18 Grad - in England, an dessen Klima er gewohnt war, war das oft die Sommer-Temperatur - er empfand es als ziemlich warm für diese Jahreszeit. Der Frühling nahte.
Er ging also weiter, bis er unter einem Baum eine ihm bekannte Person entdeckte - wie hieß er doch gleich - Quinn?
Die waren zwar nicht die dicksten Freunde, doch John ging auf ihn zu und grüßte ihn.