Vorhof

Madison sah erst zu Chiara. "Tut mir Leid für dich." Das Problem mit der Zeitverschiebung hatte sie nicht. Denver lag zwar recht weit weg. Aber die Stätde lagen immerhin in der selben Zeitzone. "Muss schrecklich sein, so wenig Kontakt mit den Eltern zu haben." Oder irgendwelche Freunde zu verlieren... Sie seuftze leise, dann sah sie zu Cameron. Er hatte sich geprügelt? SAie konnte sich nicht erinnern das er es vor ihrer Trennung schon getan hatte. Ja, er hatte sich auch verändert. Madison hatte sich allerdings auch verändert. Sie war viel vorsichtiger und misstrauischer gegenüber anderen. Irgendwie war ihr Leben einsam gewesen in dne letzten zwei Jahren. Sie hatte niemanden der ihr wirklich sagen konnte ob sie shcon abgehoben war.
"Hast du dich verletzt?", fragte sie Cameron ehrlich besorgt.

Sie nickte
"Ja.. vor allem ", sie brach ab, weil sie Cameron sah
Chiara sah zwischen den beiden hin und her.
"Du hast dich geschlagen?", fragte sie etwas verwundert.
Sie konnte es irgendwie nicht glauben.

Tiffany Evans, Lynn Marley and Jakub Andrew

Tiffany war im Gedanken versunken und bekam nichts mehr von ihrer Umwelt mit. Doch als sie aufsah, merkte sie wie ein Mädchen verzweifelt versuchte ihre ganzen rumfliegenden Blätter wieder einzufangen. Sie stand schmunzelnt auf und ging zu ihr hinüber.
"Warte, ich helfe dir!" meinte sie und fing an einige Blätter aufzusammeln. Als sie alle zusammen hatten, kam sie zu dem Mädchen zurück und reichte ihr die letzten losen Blätter. "Hier bitte, wie es aussieht, bin ich nicht die einzigste der heute was schiefgeht. Mir ist vorhin mein Koffer aufgesprungen und alle Klamotten samt Dessous sind rausgefallen!" erklärte sie lachend.
Wie es schien war sie wirklich nicht die einzigste. Das war vielleicht auch gut so. "Ich bin Tiffany!" stellte sie sich Lächelnd vor und streckte dem Mädchen eine Hand hin.

F I R S T - P O S T

Jake war schon eine Weile draußen. Er saß auf einer Bank recht weit abseits. Die Bank stand zudem im Schatten. Kein Wunder das ihn kaum jemand bemerkt hatte. Er hatt schon recht viel beobachten können. Ein Paar zum Beispiel, das Hand in Hand das Schulgelände verließ, ein Junge und ein Mädchen die sich offenbar seit Jahren wiedergesehen haben, ein kleineren Jungen mit Ball der wahrscheinlich auf dem Weg zum Sportplatz war und zwei ungeschickte Mädchen. Dem einen ist der Koffer aufgesprungen, dem anderen die Blätter runtergefallen. Die eine half der aanderen. Nichts Besonderes. Ein normaler Tag, mit normalen Leuten.
Er kratzte sich kurz am Kinn und stand dann auf. Nachdem er sich das Shirt runtergzogen und den Dreck von der Hose geklopft hatte, ging er auf die beiden Mädchen zu. Er grinste etwas und sah beide abwechselnd zu. "Heute scheint ja nicht gerade euer Tag zu sein." Er hasste Langeweile und nur da auf der Bank zu sitzen und nichts zu tun.. ja genau das war Langeweile. Normalerweise sprach er auch keine fremden Personen an.. moment.. die eine war Lynn. Er slächelte sie kurz an und nicke ihr zur Begrüßung zu. Anschließend wendete er sich zu dem Mädchen, deren Koffer aufgesprungen war. "Darf ich fragen wer vor mir steht?"

Tiffany drehte sich zu dem Jungen der sie gerade angesprochen hatte. "Nein, nicht wirklich, aber das ist einfach Pech. Noch kennt mich keiner also ist es nicht arg zu Schlimm hoff ich!" meinte sie grinsend. Wie es schien kannten sich der Junge und das Mädchen, der Tiffany kurz zuvor geholfen hatte.
Dann fragte er Tiffany nach ihrem Namen.
"Tiffany. Und du bist.. ?" fragte sie. War sie die einzigste die neu war unter ihnen? Super. "Wie es aussieht seid ihr schon länger hier?!" erkundigte sie sich.
Sie hatte nicht wirklich eine Ahnung über was sie sich unterhalten sollten, ob überhaupt.

Jake schmunzelte etwas. Er hatte zwar nicht gerade auf ihre Kleider gestarrt, als diese auf dem Boden verteilt waren, aber ihm war wohl aufgefallen das dort ein paar Stücke mit Spitze waren. Vermutlich Unterwäsche. "Soso.. Tiffany." Er musterte sie kurz. "Hast du auch einen Spitznamen? Meiner ist Jake", er zwinkerte ihr grinsend zu.
Auf ihre Frage hin überlegte er kurz. "Seid 3 Jahren. Das hier ist mein 4. und zu meinem Bedauern auch mein letztes. Naja vielleicht fang ich hier als Lehrer an, aber das ist eher unwahrscheinlich." Sie zuckte mit den Schultern und schob die Hände rin seine Hosentaschen.

Cameron sah die beiden Mädchen an.
Sie machten sich Sorgen... das erlebte er immer, aber nie von Freunden nur von seiner Mutter.
"Also sagen wir jein.... ja eigentlich bin ich verletzt, kann es aber gut unter meinem Shirt verstecken.", er hob demonstrativ sein Shirt an und man sah zwei lange, etwas blutige Kratzer, 7 bis 8 cm lang, an der Unterseite seines Bauches.
Sie schmerzten, aber er war das in letzter Zeit gewohnt und er hatte gelernt mit Schmerzen zu leben, nachdem Madison gegangen war...
"So ein Blödian von denen hat Ringe getragen und ist dann da so hergestriffen.. und er hat eins meiner Lieblingsshirts versaut. Na ja, aber ich lebe ja noch.", er lächelte und legte einen Arm um Madison. Er wollte ihr nur zeigen, dass ... na ja.... wusste er selbst nicht was....

Als er ach ihrem Spitznamen fragte, zögerte sie einen Moment. "Sky.. Ich heiße ganz Tiffany Sky Scarlett, also daher Sky!" sagte sie und schmunzelte etwas.
Eigentlich fand sie ihren Vollen Namen garnicht so schlimm. Doch er war eben lang. Da war Tiffany doch einfacher zu merken als Tiffany Sky Scarlett.
"Oh ein Senior. Da haben wir ja was gemeinsam. Das hier ist mein Erstes und letztes Jahr. Hatte leider vorher keine Zeit für Schule wegen meiner Tochter, aber naja, wenigstens Ein Jahr als keins." erklärte sie Lächelnt.
Kurz schweiften ihre Gedanken zu Sophie Joy ab und sie seufzte. Ob es nun ein glücklicher oder eher trauriger seufzer war wusste sie selbst nicht genau.
"Mhm.. Und was machst du? Schauspiel.. tanz..?" fragte sie ihn.

Madison strich ihm vorsichtig über seine Schrammen. Dabei war sie so vorsichtig das sie ihn eigentlich kaum berührte. Sie wollte ihm nicht noch mehr wehtun. "Ich weiß nicht. Nach 'Nicht so schlimm', sieht es jedenfalls nicht aus." Irgendwie hatte sie das Gefühl den Typen, die Cameron das angetan hatte, ins Gesicht schlagen zu müssen. Sie war nicht gewalttätig und vermutlich war sie auch viel zu schwächlich um irgendjemanden damit wirklich weh zu tun. Sie wollte ihn einfach nur.. verteidigen. "Schade um das Shirt", sagte sie, leicht grinsend um ihre Sorge zu überspielen, von der er vermutlich schon gernervt genug war, wegen seiner Mutter. Als er einen Arm um sie legte war sie etwas überrascht. Es fühlte sich gut an.

Chiara fing an auf italienisch zu Fluchen, sie hoffte inständig, das die beiden kein Italienisch konnten, weil wenn doch, währe es für die Grafentochter sehr peinlich, wenn man sie so unter der Gürtelliene reden hören würde.
"Das ist wirklich nicht nichts..", murmelte sie.
"Ja.. du kannst froh sein Freundchen..denn noch mehr halb tote halte ich nicht aus"; rutschte es ihr raus, doch sie hoffte das die anderen beiden nciht drauf eingehen würden.

"Ahh.. Sky.. Schöner Name.. Wie der Himmel." Er hatte den Namen noch nicht so oft gehört. Allerdings scheint er trotzdem recht verbreitet zu sein. Verständlich, er war wirklich nicht schlecht. Er stockte einen Moment. "Tochter? Hab ich das richtig gehöört?". Er sah sie erneut an und musste grinsen. "Also du scheinst ja nicht irgendwie sitzen geblieben zu sein.. So jung und schon Mutter? Belastet das nicht?"
Er hörte ihr weiter zu und antwortete dann: "Äh.. Schauspiel. Und du?"

Cameron war verwundert, noch jemanden der Halb tot war?! Mhh... aber so wie Chiara dann guckte, wollte er nihct darauf eingehen, schließlich ging es ihn ja nichts an, und zwinngen wollte er sie auch nicht.
"Hey, Chiara, ich will ja nicht unhöflich sein... aber ich will Madison meinen Lieblingsplatz zeigen...", und mal ungestört mit ihr allein reden....
Den letzten Teil, sprach er bewusst nicht laut aus, denn Chiara wusste ja nicht was vor ein paar Jahren war, und was war bevor Madison ihn einfach allein gelassen hatte...
"Wir sehen uns ja bestimmt noch, Süße.", er zwinkerte ihr freundlich zu. Dann zog er Madison in seinem Griff mit sich.
"Keine Angst ich beiße nicht, also kannst du beruhigt mit mir kommen...", er lächelte sie liebevoll an.

tbc: Dachterasse, kleiner Garten

Als er wegen der Sache, mit ihrem Kind stockte verzog Tiffany leicht das Gesicht. "Ja eine Tochter.. und sie ist Eineinhalb Jahre alt.." sagte sie nachdenklich.
War es so schlimm wenn man sich mit einer jungen Mutter unterhielt?
"Nein sitzen geblieben bin ich nicht. Ich bin 18.. Ab und zu ein wenig. Aber ihr Dad und meine Eltern unterstützen mich.. also geht es.. ich jedenfalls würde meine kleine nicht wieder hergeben!" meinte sie Lächelnt.
"Oh schön. Ich mache auch Schauspiel. Dann denk ich sieht man sich öfters.." meinte sie.

Auch Madison hatte den selstamen Unterton in Chiaras Worten nicht überhört. Sie war äußerst rücksichtsvoll und ging deshalb nicht darauf ein. Als Cameron sie wegzog drehte sie sich noch zu ihr um, so weit sie konnte und winkte ohr zu. "Wir sehen uns noch.. Versprochen!" meinte sie lächelnd und drehte sich wieder nach vorne. Sie war also Italiernerin. Südeuropa... wie sie vermutete hatte.
Das Cam plötzlich mit ihr wegwollte war irgendwie.. ja man konnte fats sagen zngewohnt.. sie hatte ja ewig nicht mehr mit ihm allein geredet. Aber seine Berührung war so vertraut. Madisons Blick wanderte zu seinem Gesicht hoch. "Und wohin entführst du mich jetzt?... Hmn du beißt also nicht? Und wie siehts mit Kratzen aus?", sie grinste belustigt und ließ sich ohne Widerstand mitziehen.

tbc: Dachterasse

Verlegen kratzte sich Jake am Hinterkopf, grinste aber schnell wieder. "Oha.. Sorry falls das eben zu grob war.", er hatte einfach kein feingefühl für solche Sachen. "So früh die Verantwortung für ein kleines Kind zu übernehmen ist echt hart...", er woltle nicht weiter darauf eigehen. Vor allem weil er dabei zu weit in ihr privatleben eindrang, und dabei kannte er sie noch gar nciht so lange. "Ehm.. Jo.. Vermutlich." Er grinste noch breiter und schob seine freie Hand wieder in eine Hosentasche. "Ich bin ziemlich gut", prahlte er und lachte dann. "Na.. ja.. sagt man jedenfalls. Standest du shconmal auf der Bühne?"

Emily schwankte extrem, als sie durch die Tür in den Vorhof ging, um ein bisschen Luft des wunderbar-warmen Morgens zu kosten und sich nicht sofort in die stickigen Gänge zu drängen. Und genau diesen Frischluft-Besuch tat sie mit diesen Monster-Schuhen, mit den sie auf den Steinen ausrutschte und sich fast jedes Mal um Haaresbreite auf den Boden beförderte. Wieso habe ich diese Schuhe noch mal angezogen? , fragte sie sich das hundertunderste Mal und musste sich wieder sagen, dass sie es aus reinen Schuldgefühlen tat. Diese schwarzen, schicken Schuhe standen nun schon mehr als ein Jahr in ihrem Schrank und verstaubten vor sich hin. Ihre Tante hatte sie ihr mal geschenkt, um Emily endlich den "unausgesprochenen Traum eines jeden Mädchens zu erfüllen". "Unausgesprochen, ja", murmelte sie und versuchte das Gleichgewicht wiederzuerlangen. "Ach was soll's", seufzte die Musikerin und kickte die Schuhe weg, um sie dann in die Hand zu nehmen. Zwar errötete sie schon leicht, als ein paar Mitschüler ihr schräge Blicke zuwarfen, doch ihrem Selbstvertrauen konnte es ja nicht schaden.

Jakub bemerkte in den Augenwinkeln ein Mädchen, das echt wackelig auf den Beinen war. Er warf einen genaueren Blick auf sie. Irgendwie sah es danach aus, als würde sie im nächsten Moment umknicken und sich heftig verletzten. Er überlegte einen Moment, ob er vielleicht helfen sollten. Allerdings dachte er zu lange nach, dnen im nächsten moment zog sie ihre Schuhe aus, hob sie auf und lief barfuß weiter. rgendwie brahcte ihn das zum Grinsen. Sie schien keines der Mädchen zu sein, deren Hobbys lästern und shoppen waren. Er war von so einem offenen Verhalten sogar fats ein wenig beeindruckt. Er schmunzelte immer noch ein wenig über den anfänglichen, ungeschickten Gang, mit dem sie das Schulhaus verließ.
"Hmn.." er sah Tiffany wieder an. "ich bin gleich wieder da." Mit diesen Worten bewegte er sich grinsend auf das barfüßige Mädchen zu. "Ökofreak oder sind diese Schuhe einfach zu unbequem?"

Emily atmete die frische Luft ein - der Grund überhaupt hier an diesem freien Tag nicht einfach in ihrem Bett zu bleiben, um an den Melodien zu feilen, die ihr gestern Abend von der Hand geglitten waren. Oder ein paar ihrer Lieblingslieder zu covern, so wie sie es immer tat, wenn ihr langweilig war. Eigentlich gab es immer etwas, wozu sie gerade Lust hatte - auch wenn es sich um die anstrengenden Cheerleading-Choreographien handelte, die einem den Schweiß in die Stirn trieb, wenn man so vor sich hin hüpfte.
Piep, Piep, machte es in ihrem Kopf und endlich bemerkte sie den Jungen, der auf sie zukam. Könnte sie noch vor ihm weglaufen, bevor er sie ansprach und es einfach zu unhöflich wirkte? Anscheinend nicht, denn als wollte er sie aufhalten, sprach er schon die Worte, die Emily festhielten und eine Flucht vor ihm unmöglich machten. "Unbequeme sind wahrscheinlich ein Grund Ökofreak zu werden. Wenigstens eine Ausrede, um ohne Schuhwerk draußen herumzulaufen.", gab sie lockerer als gewöhnlich zurück und brachte sogar ein freundliches Lächeln zustande.

"Einglück muss ich sone Dinger nicht tragen", meinte er und deutete mit einem Kopfnicken auf die Schuhe in ihrer Hand. Schuhe mit Absätzchen musste er als Junge glücklicherweise nicht tragen. Er blieb da lieber bei bequemen Sneakers und Chucks. Als er sie erneut genauer ansah, diesmal von vorne und nicht von hinten oder von der Seite,fiel ihm das Logo auf ihrem T-Shirt auf. Mickey Maus? Irgendwie fand er sowas niedlich. "Schickes T-Shirt", meinte er, immernoch grinsend. Es war schwer ihn mal mit einem anderen Gesichtsausdruck aufzufinden. Er hatte eigentlich meistens gute oder sehr gute Laune, wegen der er immer am Grinsen oder Lächeln war. Außer vor ein paar Jahren natürlich. "Wieso trägst du die Schuhe wenn sie unbequem sind?"

"Zumindest in dieser Hinsicht haben Jungs es definitiv besser", seufzte das Mädchen und betrachtete seine Schuhe. Ja, in diesen Schuhen hätte sie sich in jeder Beziehung wohler gefühlt. Einfache Schuhe, ohne Absätze, in schönen Farben. Wie sie diese Art von Shopping liebte! Meist interessierte sie sich nur für Musik- und Schuhläden, die nach ihrem Besuch auf den Fall um einiges reicher waren. Auf ungefähr den gleichen Gedanken war ihr Gesprächspartner auch gekommen; zumindest was die Kleidung betraf. Ihre Wangen hatten sich schon bei seinem genauen Blick gerötete, doch als er sie für ihr 'schickes T-Shirt' beglückwünschte, mussten ihre Wangen die etwas ausgeblichenere Farbe von Erdbeeren angenommen haben. Das Mädchen mit den erdbeerfarbenen Wangen, grübelte sie und stellte sich schon das Buchcover ihrer verrückten Lebensgeschichte vor. Eines Tages traf ich einen Jungen auf dem Schulhof, der mich für mein Micky Maus T-Shirt beglückwünschte. Meine Wangen nahmen die Farbe einer Erdbeere an und ich wär am liebsten in dem steinigen Erdboden versunken. Das war allerdings nicht alles... Langsam verlor sie den Verstand, das wusste sie. Schließlich trug sie unbequeme Schuhe, obwohl sie genug Auswahl hatte! Während die Farbe ihrer Wangen sich wieder normalisierte, antwortete sie: "Ich denke, das hört sich komisch an, aber ich hab's aus Schuldgefühlen getan. Dein Blick ist noch nie auf teure High-Heels gefallen, die in deinem Schrank verstauben, weil du einfach nicht der High-Heels-Typ bist, oder? Meine Tante hat sie mir geschenkt und weil ich so ein... schuldbewusster Mensch bin, habe ich gegen die Schuldgefühle gekämpft, gesiegt und im Gegenzug Blasen bekommen."

Jakub grinste als das Mädchen errötete. Sie schien wirklich nett zu sein und nicht so arrogant und eigenartig wie viele andere Mädchen hier auf der Academy. Die meisten fühlen sich einfach toll weil sie es geshcafft haben heir rauf zu kommen, aber konnte man sich nciht freuen ohne ab zu heben? "Ja.. irgendwie hatte ich die Erfahrung mit den high-Heels noch nicht. Ich hoffe ich werde sie auch später nicht machen", er grinste. Das Einzige was ihn je dazu bringen würde solche Dinegr anzuziehen, wäre eine gute bezahlte Rolle in einem Film von einem berühmten Regisseur. "Das mit den Blasen ist echt blöd." Ein weiterer Grund warum es eher unwahrscheinlich ist, dass er solche hohen Schuhe jemals tragen würde.
"Ah.. ich hab mich noch gar nciht vorgestellt, wie unhöflich", er machte eine übertriebene Verbeugung. "Andrew.. Jakub Andrew mit der Lizens zum Schauspielen", er zwinkerte ihr grinsend zu.

Emily mochte den Jungen. Konnte man das nach ein paar Minuten schon wissen? Anscheinend schon. Schließlich bildete Emily sich oft viel zu schnell Meinungen von anderen Leuten, die sich in den meisten Fällen allerdings auch bewahrheiteten, was nur noch ein Beweis für ihre Menschenkenntnis war. "Ich wünsche es dir von ganzen Herzen, dass du diese Erfahrung nicht machen musst. An deiner Stelle würde ich bei den Sneakers bleiben. Von den Mädchen, die hier auf die Schule gehen, wird ja beinah verlangt, dass sie arrogant sind, High-Heels tragen und in ihren Miniröcken durch die Schule wackeln." Wie sich das angehört haben muss! "Nicht das ich mir einbilden würde, ich wär etwas besseres, aber ich bin halt etwas… anders." Glücklicher Weise stellte sich ihr Gesprächspartner jetzt vor. Mit einer Verbeugung aus früheren Zeiten, wie man betonen muss. "Hi Jakub", begrüßte sie ihn unnötigerweise noch ein weiteres Mal und machte einen kleinen Knicks. Obwohl, hatten sie sich überhaupt begrüßt? "Ich bin Emily. Harrison. Musikerin aus Leidenschaft." Ihr Mund verzog sich zu einem Lächeln, als sie daran dachte, dass sie eigentlich schon ihr ganzes Leben auf einer Gitarre gespielt hatte - mehr oder weniger gut.

Jakub furh sich mit einer Hand über die Haare. "Sehr erfreut eure Bekanntschaft zu machen, My Lady", irgendwie war ihm danach eine weitere Verbeugung zu machen, aber es würde nicht passen. Für ihn war das ganze Leben so eine Art Theater. Naja... nur das er das Leben ernster nahm. Außerdem musste man alles Improvisieren, es gab kein Skript, keine Anleitung und erst recht keinen Regisseur... obwohl man Gott als sowas ansehen könnte.. nunja.. er gab allerdings keinerlei Anweisungen, und außerdem war Jakub nicht besonders religiös, also glaubte er erst recht nicht daran. "Emily, ein schöner einfacher Name", er lächelte. "Ah.. Musikerin? Dann sehen wir uns ja leider nicht im Unterricht." Er schob sich die Hand, mit der er durch seine Haare gefahren war, wieder in seine Hosentasche. "Wie lange bist dus chon hier?"

"Die Freude liegt ganz auf meiner Seite", gab sie zurück und behielt das Lächeln auf ihren Lippen. Kaum zu glauben, das du das kleine Mauerblümchen bist, dass sich nie irgendeinem Fremden genährt hat und es wahrscheinlich auch nie freiwillig tun wird, murrte eine erstaunte Stimme durch ihren Kopf. Ja, es war wohl auch so erstaunlich, dass Emily hier total entspannt stand und sich nicht überlegte, wie sie am schnellsten wieder aus dieser Geschichte herauskam. Für sie war mit Fremden sprechen immer wie eine Strafe gewesen, falls das nicht zu hart ausgedrückt war. Sie mied es zumindest mit Leuten zu sprechen, die sie noch nicht kannte. Ja, das hörte sich auf jeden Fall netter an.
"Oh, klar. Emily ist wirklich nett, aber die Namen die danach kommen sind einfach nur erbärmlich, vor allem, wenn man den Grund dieser Namensgebung kennt", murrte die Musikerin und überlegte schnell, ob sie es ihm erzählen sollte. Warum nicht? Schließlich war es nicht so, dass sie ihn danach töten musste. "Richtig heiße ich Emily Elisabeth Brooke Jules Payton. Und wieso? Weil meine Mutter Alkoholikerin ist, sich auf ein Spielchen mit ihren Freundinnen eingelassen hat und mir schließlich die Namen von diesen ganzen Frauen gegen hat!" Jetzt war sie wirklich wütend. Wieder einmal. Doch immer wenn sie es aussprach, wusste sie, dass sie sehr glücklich mit Susi und ihrem neuen Zuhause sein konnte. Und der Möglichkeit, die sie hier bekam.
"Nein, im Unterricht werden wir uns zumindest nicht sehen. Aber beispielsweise könntest du mich zufällig bei Cheerleadertraining oder bei der Theaterprobe - ja, mein 'Nebenfach' - oder, etwas ganz ausgefallenes, mich auf dem Flur treffen. So groß kann diese Schule nicht sein. Obwohl, ich denke nicht, dass man in seinem ersten Jahr, die größer der 'Art Academy' herausfinden kann, oder? Ich schätze, du bist schon ein bisschen länger hier." Lächelnd strich sie sich eine Strähne ihres blonden Haars hinter ihr Ohr und bewegte dann ihre Füße; irgendwie fühlten sie sich wie kleine Eiswürfel an, trotz des warmen Wetters.

Jakub hob beuhigend die Hände als sie ihm die Geshcichte ihrer Namensgebung erzählte. "Wow... Das ist echt mies. Abes ein paar davon sind doch nicht shclecht.. Jules klingt doch nett.." er stockte kurz. Sie hasste diese Namen wieso versuchte er ihr darüber Komplimente zu machen? "Naja.. aber Emily ist natürlich auch schön", er grinste evrlegen und schob siche rneut die Hände in die Hosentaschen. Irgendwie hatte er das Gespür, mti fremden Mädchen gut umzugehen, irgendwie verlernt.
"Theaterprobe klingt prima", ging er auf das nächste Thema ein. "Vielleicht spielen wri aja mal ein Stück zusammen, hmn?" Wie lange war es eigentlich her, seit er das letzt mal auf eienr Bühne stand und ein Stück vorgespielt hatte? Das war letztes Jahr Oktober oder so.. Hamlett. Er hatte ausnahmweise mal nciht so eine wichtige Rolle, er hatte alelrdings auch selbst darauf verzichtet, immerhin musste er zu der Zeit recht viel lernen.
"Jab.. das heir ist mein 4. Jahr. Irgendwie traurig.. Ich werd die Academy echt vermissen."