Chanel

Quinn nahm das Ganze weiterhin einfach nur gelassen und er tat als wäre es nichts gewesen, dass Destiny ihm um den Hals gefallen war. "Hey ... Des. Jetzt versink mal nicht im Erdboden sondern bleib bei uns. Sonst kann ich dich nicht mit nach Grandview nehmen ... außerdem was ist dir denn so peinlich? Hast du ein Loch in deiner Kleidung oder so?!"
Der Schauspieler lächelte, lachte dann leise und musterte Destiny, als würde er wirklich ein Loch irgendwo in einem ihrer Kleidungsstücke suchen. Er schaffte es schließlich immer peinliche Situationen die anderen passierten, ihm aber nichts ausmachten, zu überspielen. "Also ich seh keines ... entweder bin ich blind oder es ist doch irgend was anderes."
Wieder lachte der Amerikaner, doch es war kein böse gemeintes Lachen sondern einfach nur ein leises, amüsiertes, das Destiny zeigen sollte, dass sie sich nicht zu schämen brauchte, da er ihr das sofort verziehen hatte, weil es seiner Meinung nach da überhaupt nichts zum verzeihen gab.

schön cremig bleiben..du hast ihn ja nicht richtig geküsst oder so.... sprach sich das Mädchen mut zu.
"okay.. tut mir leid.. ich..sollte aufhören mich zu entschuldigen"; murmelte sie und sah auf den Boden.
Doch dann wieder zu Quinn.
"So..die beiden unterhalten sich so schön... darf ich dich auf nen Kaffe einladen?", fragte sie und versuchte es so wieder gut zu machen.
Das Mädchen wusste selber nicht, was auf einmal in sie gefahren war.
Doch um ihre Unsicherheit zu überspielen, setzte sie eins ihrer Lächeln auf.

John musste wegen Destiny immer noch grinsen, drehte sich aber wieder zu Chiara, weil es doch irgendwie gemein war, drüber zu lachen. 'Ich würde mich freuen, wenn du mich mal dort besuchen würdest', meinte sie. "Naja, endlich mal wieder wo hin zu reisen, wo es tatsächlich warm ist, wäre ganz schön. Die ewigen Ausflüge in die Alpen gehen mir langsam auf die Nerven. 'Aber Johnny, die Österreicher und Schweizer sind doch so gastfreundlich! Und eine schöne heiße Schokolade kann man nur in einer Almhütte genießen!'", äffte er seine Tante nach. "Ich bin der einzige Mensch aus Liverpool, der Schi fahren kann und dabei verbringe ich fast 90% des Aufenthalts vor dem Kamin." Er grinste. Und seine Tante hatte noch nicht verstanden, dass bei dem Geld, das sie jedem gibt, jeder gastfreundlich wäre...
Er bekam mit, wie Destiny Quinn zu einem Kaffee einlud - wie er dieses grausige Gesöff doch verabscheute; Tee war doch viel besser - und versuchte wieder ein Gesprächsthema zu finden. "Und in welcher Studienrichtung bist du?"

Chiara lachte leicht.
"Zu mir und meiner Familie sind sie auch immer nett..okay... wenn sie meinen namen kennen ist fast jeder zu mir nett"; klar gab es ausnahmen...gergy zum Beispiel..eine miese kleine Schlange... weiter wollte sie nicht denken, denn das könnte böse enden.
Dann grinste sie leicht.
"..Heiße Schokolade kann man überall trinken.. ich bevorzuge die Bibliothek unseres Anwesends"; gab sie zu.
Sie war groß, gemütlich und da konnte man eben am betsen Lesen..
"aber Ski ist find ich nicht schwer...", sie war damit aufgewachsen, klar fand Chiara, das es nicht schwer vor..für sie waren aber auch ganz andere Sachen normal, die für andere nie normal sein würden.
"ich studiere Tanz...muss es um genau zu sein..meine Familie will es nicht anders", dabei Sang das Mädchen unheimlich gerne und war gar nicht schlecht, doch jetzt wollte sie in ihrer Familie keinen STreit anfangen
"und du?"

"Ich weiß, dass man heiße Schokolade überall trinken kann, aber meine Tante nicht", sagte John. Was Bibliotheken anging - alle guten Bücher, die sie hatten, hatte er schon alle als Kind gelesen. Am liebsten hatte er schon immer Alice im Wunderland gehabt. Das hatte er schon öfter gelesen. Es war so schön fantasievoll. Er hatte sich auch schon an Kurzgeschichten in dem Stil versucht...
'Aber Ski ist find ich nicht schwer...' "Eh nicht, aber erklär' das mal einem Engländer - die sehen nicht wirklich oft Berge, die zu Schifahren geeignet sind..." Dann meinte sie, sie hätte Tanz genommen - gezwungenerweise. "Hah, wenn du wüsstest, wie lange ich gebraucht habe, meine Tante zu überreden, Musik zu machen! Aber nun ja, sie kann so herzlos sein, wie sie will, diesem Hundeblick kann keiner widerstehen", meinte der Engländer grinsend und setzte zur Demonstration gerade diesen Blick auf. Es war wahr. Mit diesem Blick bekam er alles von ihr, das er nur wollte. Nun ja, seine erste Gitarre hatte er sich zwar heimlich gekauft, doch immerhin hatte er es geschafft, dass sie sie ihm nicht weggenommen hatte. Doch ohne die Hilfe seiner Mutter wäre er nie auf diese Schule gekommen - geschweige denn die Musik, das Wichtigste in seinem Leben entdeckt. Das Einzige, das ihn mit ihr verband. Musik war lebenswichtig für ihn. "Was hättest du denn gerne genommen?"

Quinn grinste immer noch charmant, nun lachte er auch noch kurz leise. "Aufhören dich zu entschuldigen ... das wäre mal eine Idee. Und gegen einen Kaffee spricht nichts, aber ich bestehe darauf, dass ich dich einlade, so wie es ein richtiger Gentleman eben macht. Auch wenn wir hier nicht in England sind, aber ich glaube die trinken sowieso viel lieber Tee." Der Schauspieler lachte immer noch leise, sah Destiny dabei fragend an und wartete auf ihre Antwort. Er dachte sich, dass sie jetzt wahrscheinlich darauf bestehen würde, dass sie ihn einlud, weil ... eben wegen dem 'Vorfall' von vorhin. Doch Quinn hatte dies ja schon längst vergessen und würde deshalb selbst darauf beharren, dass er sie einlud.