Musikzimmer

cf: Campus

Destiny ging vorsichtig ins Zimmer rein und schloss vorsichtig die Tür.
ihre Gitarre stellte sie an der Wand ab und setzte sich ans Schlagzeig. Sie LIEBTE es einfach. Sie nahm sich die Sticks und fing an zu Spielen.
Doch vorher stellte sie noch einiges ein.

Destiny packte die Sticks wieder weg. Sie konnte nie lange an einem Instrument bleiben, wenn so viele in einem Raum war. Sie überlegte sich, wo sie jetzt hingehen sollte, und nahm sich die Geige und den Verstärker. Sie liebte es mit Verstärker Geige zu spielen, denn dass hörte sich nciht ganz so nach 'Spießer' an.
Sie schloss die Geige an und spielte ein paar Töne, ohne der verstärkung.

cf: Innenstadt, Café Secret

Will öffnete die Tür & hörte Destiny gleich. Sie spielte Geige & war voll in ihre Musik vertieft. Er setzte sich einfach auf einen Stuhl & hörte ihr zu.
Sie spielte gut. Obwohl ihm das Schlagzeug besser gefiel. Sie bemerkte ihn nicht, deshalb konnte er darüber nachdenken, was gerade passiert war.
Er hatte eine Auseinandersetzung mit Taylor. Okay, es war keine Auseinandersetzung, es war eher ein sehr kompliziertes Gespräch.
Er war traurig, aber auch wütend auf Taylor. Sie würden wieder reden. Irgendwann, wenn es sich ergibt.

Destiny spielte und spielte, es wollte sich aber nie so anhören, wie Destiny es gerne haben wollte und eins stand fest. Wenn es um Musik ging war sie eine kleine Perfektionistin.
"Dummes Teil..", brummelte sie. Sie hatte die Hoffnung schon aufgegeben und legte die Geige weg und stellte den verstärker wieder zurück, als sie Will sah.
Sofort musste sie lächeln.
"Hey.. ich dachte du wolltest dich melden?", fragte sie immer noch lächelnd.

Als er zu Destiny sah, ärgerte sie sich gerade über die Geige. Als sie ihn sah lächelte sie. „Hey. Ja ich weiß. Ich dachte mir, dass du sicher hier bist, deshalb bin ich gleich hier aufgekreuzt. Stört es dich, wenn ich dir Gesellschaft leiste?“ Er sah sie an, sie hatte nicht viel Ähnlichkeit mit Taylor, aber sie war toll. Er wusste nicht recht, was er machen sollte. Wenn sich da mit Destiny etwas entwickelte, dann würde er Taylor verletzten. Aber sie musste, irgendwann verstehen, dass da nicht mehr als Freundschaft sein würde. Die Zeit mit ihr war vorüber, deshalb schob er jetzt den Gedanken an Taylor beiseite & sah Destiny lächelnd an.

Innerlich grinste Destiny. das sie mit Kanny schluss gemacht hatte, war ihr total egal, immerhin hatte sie es ja eh vor, sie mochte Will eben mehr.
"Bin ich etwa so leicht zu durchschauen?", fragte sie und setzte sich auf einen Stuhl.
"Klar..ich freu mich doch immer, wenn du da bist", sagte sie wieder lächelnd.
Es brannte ihr schon in den Fingern jemanden ihren neuen Song zu zeigen, es war schon etwas anderes, als den Rest, denn sie geschrieben hatte.
Doch es wäre unhöflich, gleich damit raus zu rücken.
"Und..wie gehts dir so?", erst lächelte sie ihn an, doch als sie sah, das er ihr auch eins seiner Lächeln schenkte, sah sie leicht verlegen auf den Boden.

Sie freute sich, ihn zu sehen. Als er das hörte musste er noch mehr grinsen. „Wie es mir geht? Im Moment besser.“ Weil ich bei dir bin, weil du mir ein gutes Gefühl gibst. Aber das sagte er ihr nicht. Er wusste nicht recht, ob das angemessen war. „Habe ich dich beim Spielen unterbrochen?“ Irgendwie hatte Destiny Ähnlichkeit mit seiner Schwester Megan. Sie war auch so ein fröhlicher, aufgeschlossener & warmherziger Mensch. Das genaue Gegenteil von seiner Mutter. Alle in seiner Familie waren anders als seine Mutter, sogar sein Bruder Mikey war total anders. Mikey. Als er an ihn dachte kamen die schrecklichen Bilder von dem Autounfall wieder. Gerade war er noch glücklich & jetzt war er wieder traurig. „Oder wolltest du gerade etwas anderes machen?“

Als er das sagte war Destiny noch ein Tacken glücklicher. Dann schüttelte sie schnell den Kopf.
"Ach was.. du hast mich nicht unterbrochen.. die Geige kann mich einfach nicht leiden", sie musste grinsen.
"Ich musste nur.. meine.. ", sie suchte nach dem richtigen Wort.
"Nenne wir es mal .. Erleichterung.. das ich jetzt von Kanny getrennt bin.. du kennst ihn doch noch oder?", fragte sie nochmal nach. Will war einer der einzigsten, denn sie es anvertraut hatte.
Doch als sie seine Traurigkeit bemerkte setzte sie sich neben ihn hin.
"Was ist denn los?", fragte sie mitfühlend.

Er fand es tröstend, dass sie sich neben ihn setzte. Will war ein guter Schauspieler, normalerweise jedenfalls. Außer bei Taylor & Destiny. Warum nur bei den beiden nicht? „Ach, es geht schon. Habe nur gerade an meinen kleinen Bruder gedacht.“ Er hatte ihr noch nichts über Mikey erzählt. Bis jetzt war noch nie der richtige Moment, aber wann ist der richtige Moment, um jemanden so etwas zu erzählen? Dafür gibt es eigentlich keinen richtigen Moment. „Klar hast du mir von Kanny erzählt. Ich versteh dich, dass du froh bist, dich von ihm getrennt zu haben.“

Destiny lächelte schief und legte den Arm um Will und den Kopf auf seine Schulter.
Vom weiten sah es bestimmt wie ein Paar aussehen.
"Was ist denn mit deinem Bruder?", fragte sie leise.
"Du weißt, das ich immer für dich da bin und du mir alles sagen kannst, oder?", fügte sie in dem selben Tonfall hinzu.
Sie mochte es nciht zu sehen, wenn andere Traurig waren..und vor allem nicht bei Will.

Okay. Sein Ausweichmanöver war missglückt. Sie hatte einen Arm um ihn gelegt & erwartete eine Antwort von ihm. „Also vor vier Jahren … Es war ein schwerer Autounfall. Meine Mutter fuhr mit uns zu einem Spiel, sie verlor die Kontrolle & … Als ich im Krankenhaus aufwachte, sagten sie mir nur, dass Mikey tot sei.“ Er hatte es ihr erzählt. & es fiel ihm nicht einmal so schwer. „Ich habe mir eine Zeit lang die Schuld dafür gegeben & als ich es eingesehen habe, machte mir meine Mutter ein schlechtes Gewissen.“ Er sah sie an & fügte leise hinzu: „Bis jetzt habe ich das nur zwei Menschen erzählt. Nur dir & …. Taylor.“

Destiny ließ ihn reden und unterbrach ihn nicht. Sie blieb weiterhin so sitzen und hörte ihm zu.
"Oh..das....tut mir.. leid. Ich glaub ein bisschen weiß ich, wie du dich fühlst. im..Moms Mann wurde vor ein paar jahren angeschossen und lag Wochenlang im Koma..wir dachten alle er überlebt nicht mehr", es war nur leicht zu vergleichen, denn Jim war Destinys Stiefvater, aber dennoch war er wie ein 2. Vater für sie, sie hatte ihn genau so gerne wie Billy.
Als er ihr dann sagte, das taylor auch davon wusste, nahm sie den Arm weg und den Kopf von seiner Schulter.
Vielleicht war es leichte Eifersucht, denn gegen taylor selber hatte sie ja nichts.

Es war kein guter Vergleich, aber er sagte nichts. Stattdessen bemerkte er, dass sie den Arm wegnahm & den Kopf von seiner Schulter. Im ersten Moment sah er sie merkwürdig an. Was ging in ihr vor? „Bist du vielleicht eifersüchtig? Ich kann mich auch irren, aber könnte es vielleicht sein?“ Will war sich ziemlich sicher, aber er fragte sich, wieso? Sie wusste doch, dass Taylor sich von ihm getrennt hatte. Wüsste sie nur von dem Gespräch heute mit ihr. Er rang mit sich, bis er es ihr doch sagte. „Also, wenn du auf Taylor eifersüchtig bist, dann hast du dazu keinen Grund. Wir haben das heute sozusagen geklärt.“

Destiny lachte einmal auf.
"Pff.. ich eifersüchtig.. ich doch nicht", sie war zwar eine gute Musikerin, aber Schauspielern lag ihr nicht besonders gut und vor allem nicht jetzt.
Destiny stand auf und ging etwas durch den Raum.
"Das ist eure Sache", murmelte sie und könnte sich innerlich Ohrfeigen.
Warum konnte sie es ihm nicht einfach sagen.. frei raus?

Er musste lachen, denn das war wirklich zum totlachen. „Also, ich finde das echt lustig. Du bist so eine schlechte Schauspielerin.
Ich weiß ganz genau, dass es dir nicht egal ist & du brauchst es mir auch nicht vorzuspielen.“
Er deutete wieder auf den Platz neben ihm. „Komm setz dich wieder zu mir. Weißt du was? Taylor ist nur mehr eine gute Freundin, um genau zu sein meine beste.
Aber ich empfinde nicht mehr für sie. Seit ich dich kenne ist das anders. Ich könnte dir erzählen, wieso das heute so blöd gelaufen ist, aber du willst es sicherlich nicht wissen. Oder doch??“

Destiny seufzte und ließ ihren Oberkörper kurz schlaff anch vorne fallen.
"Ja ich weiß.. ich bin echt schlecht", murmelte sie und stellte sich dann wieder grade hin und sah zu Will. Sie biss sich grinsend auf die Zunge, als er das sagte und dann wieder auf den Platz neben ihm deutete. Sie setzte sich hin und sah ihn an.
"Seit du mich kennst also?", fragte sie und das grinsen wurde breiter.
"hmm.. vielleicht will ich es wissen", sie lehnte sich leicht nach hinten und stützte sich mit den Armen ab.

Er freute sich, dass sie sich wieder setzte. „Naja, wenn du es wirklich wissen willst. Also wir waren heute frühstücken & es ist nicht so ganz gelaufen wie ich es mir vorgestellt habe. Aber sie weiß, dass ich nichts mehr von ihr will & sie hat sich schon gedacht, dass das mit mir & dir … Also sie dachte sich schon, das mit uns etwas werden könnte… Sie sagte, dass ich dich so verliebt angesehen habe.“ Jetzt hatte er den ganzen Vormittag zusammengefasst. Er hoffte, dass sie ihm glaubte.
& dass sie verstand, dass sie keinerlei Anlass zur Eifersucht hatte.
Destiny sah süß aus, als sie eifersüchtig war & jetzt wo sie neben ihm saß. Er war glücklich.

Als Destiny ihm zu hörte, wurde ihr grinsen immer ein kleines Stück breiter.
Sie glaubte ihm und war nciht mehr wirklich eifersüchtig.
"Du hast mich also so verliebt angeguckt?.. hab ich gar nicht gemerkt"
Notiz an mich: Schauspielunterricht nehmen!
Sie malte mit ihrem Finger irgendwelche Muster auf ihrem Oberschenkel.

Es machte ihn ganz nervös, dass sie Muster auf ihren Fuß zeichnete, deshalb legte er seine Hand auf ihre. & somit musste sie aufhören.
„Du hast also nicht gemerkt, wie ich dich angesehen habe? Jetzt bin ich aber enttäuscht.“ Jetzt schaute er sie traurig an & musste den Kopf von ihr wegdrehen. Schauspielern war seine Leidenschaft. Das machte er schon als kleiner Junge gern.
„Also ich werde jetzt nicht mit dir reden. Ich bin am Boden zerstört. Was fällt dir ein? Meine Blicke zu ignorieren? & ich dachte ….“

Ahhhh.. nein.. nicht traurig sein, schrie sie fast in Gedanken und legte ihre Hand auf seine, die schon auf ihrem Oberschenkel lag.
Doch dann drehte sie mit dieser seinen Kopf so, das er sie ansehen musste.
"ich hätte doch blind sein müssen, wenn ich es nicht gemerkt hätte..zum Teil dachte ich ja auch, das ich es mir einfach nur eingeredet habe..", sagte sie ganz sanft.
Kurz überlegte sie, ob sie ihn jetzt küssen sollte, oder nicht, ließ es jetzt aber doch lieber bleiben, denn sie wusste nicht, ob es das ganze schlimmer machen würde.

Es war eine liebenswürdige Geste. Sie drehte seinen Kopf so, dass er sie ansehen musste.
„Siehst du. Deshalb habe ich schon seit vielen Jahren Schauspielunterricht. In solchen Momenten bin ich überaus glücklich & zufrieden mit mir, denn ich weiß, dass ich das richtige mache.“ Er musste grinsen, denn sie dachte wirklich, dass er sauer war. „Also dir kann man echt viel vorspielen.“ Jetzt überlegte Will, was er machen sollte, denn er saß hier.
Neben Destiny. Ganz nah. Er mochte sie & so wie es aussah sie ihn auch. Er wollte die Situation nicht ausnutzen & auch nicht überstürzen.
Aber er gab sich einen Ruck & nahm ihr Gesicht in beide Hände, dann sah er ihr kurz tief in die Augen & dann küsste er sie.

Bevor er sie küsste stieß sie ihm leicht in die Seite.
"hey Mr.. das war gar nicht nett", murmelte sie und dann passierte es.
Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie.
Alles in ihr drohte zu explodieren. Darauf hatte sie schon lange gewartet.
Natürlich war sie jetzt nicht so dumm und löste sich, sondern erwiderte den Kuss und legte eine Hand in seinen Nacken.

Anfangs war er sich nicht sicher, ob sie ihn nicht vielleicht wegstoßen würde, aber das Gegenteil war der Fall. Sie legte ihm sogar ihre Hand in den Nacken.
Sie küssten sich & er konnte sich fast nicht mehr von ihr lösen. Aber dann löste er sich von ihr, sah sie verführerisch an & flüsterte: „Auf diesen Moment habe ich schon lange gewartet.“
Er dachte gerade an den Tag, an dem er Destiny das erste Mal sah. Sie war neu an der Schule & sah wunderschön, aber auch sehr verloren aus.
Von dem Tag an war es um ihn geschehen, aber er war damals noch mit Taylor zusammen. Jetzt erst konnte er ihrer Entscheidung verstehen.

Am liebsten hätte sie ihn weiter geküsst, aber dann hatte er sich von ihr gelöst, zum richtigen Zeitpunkt, denn sie brauchte Luft. Und dieser Blick.. sie hätte sterben können.
Sie biss sich auf die Unterlippe.
"Ich mindestens genau so lange wie du", sagte sie mit leiser Stimme, da sie zu mehr nicht im Stande war.
Schon als sie ihn das erste mal gesehen hatte, fand sie Will toll..SEHR toll, doch sie war mit Kanny zusammen gewesen, was sie jetzt nicht mehr verstehen konnte und musste sich erst mal von der Europatour mit ihrem Dad erholen..und vor allem von den ganzen Partynächten, doch mit der Partyqueen Destiny Gordon war es vorbei.
Und mit Will würde das viel leichter gehen.