Café Secret

Jimmy grinste zufrieden und musterte seine Gegenüber neugierig. Plötzlich fiel ihm etwas auf.
"Moment mal...", murmelte er, doch sein Grinsen war nicht aus seinem Gesicht verschwunden.
"Sie kenn' ich doch irgendwo her...", murmelte er und zwinkerte ihr freundlich zu, während er einer Bedienung zuwinkte, die bald darauf erschien, um seine Bestellung aufzunehmen. Er nahm eine Cola. Merkwürdig in einem feinen Café...
Kurz darauf schlürfte er zufrieden daran, während er gähnte und sich ausgiebig streckte.

Sie räumte nun alle ihre Magazine weg, da sie sich das nicht mehr antun wollte, doch dabei schmiss sie erst mal die Hälfte auf den Boden.
"Verflucht"; murmelte sie und hob die Zeitschriften auf.
Dann sah sie ihren gegenüber an und lächelte leicht.
"Von wo meinen sie denn, das sie mich kennen?", fragte sie grinsend.

Jimmys Grinsen wurde breiter.
"Och ich weiß nicht genau... Gewisse idiotische Tratschmagazine oder Nachrichten..."
Der Schwarzhaarige pustete sich eine lose Strähne aus der Stirn.
"Oder ein paar CD Cover?"
Er nahm noch ein paar Schlucke aus dem Colaglas, bevor er es komplett hinunterkippte.
Normalerweise würde er jetzt lautstark rülpsen, aber eine Dame war anwesend und da ging das nun wirklich nicht...!
So viel Niveau hatte selbst der Vollidiot.

Die Sängerin sah, das es keinen Siunn mehr hatte. irgendwann würde es eh auffliegen.
"Anna Cessady", stellte sie sich vor und nahm noch einen Schluck von ihrem Kaffe.
Sie sah sich iren gegenüber genauer an.
Sozusagen ihr inneres Chaos in Person.
"Und mit wem habe ich das vergnügen?", fragte sie.

Jimmy schaffte es tatsächlich:
Er grinste NOCH breiter.
Ja, er hatte schon ein irres Glück, (wie er es ausrückt:) die breiteste Fresse aller Zeiten zu haben.
Mit seinem Rekordgrinsen beugte er sich leicht nach vorne.
"Anna Cessady.", wiederholte er. "Dachte ich mir schon ♪"
Der Schwarzhaarige zupfte an seiner Krawatte und lehnte sich im Stuhl zurück, während er ein Bein über das andere legte.
Von dieser entfernten Position reichte er ihr die Hand.
"Freut mich, Sie kennen zu lernen...", grinste er übertrieben freundlich.
"Ich bin Jimmy. Naja, offiziell James Euringer, aber wer nimmt's schon so genau...?!"

Anna nahm die hand des. etwas verrückten wie ihr schien und schüttelte diese kurz.
"freut mich ebenfalls.. und was treibt SIe hier her?", fragte die Blonde und warf ihre Haare leicht über die Schulter.
Auch ihr Lächeln blieb auf ihren Lippen.
Aber was hieß das schon? Sie musste immer Lächeln, auch wenn hier noch keine Kameras waren, dennoch machte es immer einen besseren Eindruck

Jimmy streckte sich.
"Ich komme eigentlich jeden Samstag hier her. Da hab ich Morgens frei, arbeite ja sonst in der Academy ganz in der Nähe. Da hat man nicht so viel Zeit für Frühstück, wenn man so ein Ewigpenner ist wie ich." Er lachte und beugte sich so nach vorne, dass er sich mit den Ellbogen auf den Knien abstützen konnte, während er der Bedienung erneut zuwank um sich noh eine Cola zu bestellen.
"Und Sie?", fragte er neugierig und verspürte plötzlich den Drang nach einer Zigarette.

Anna musste unfreiwillig lachen.
Dann war also er der etwas..verrückte Lehrer, von dem ihre Eltern immer Sprachen.
"Die Art Academy?", fragte die blonde noch einmal nach.
"ich fange dort auch an.. meine Eltern baten mich darum, etwas zu helfen, das würde mir sicher gut tun", sie wollte eigentlich nie in der Schule ihrer Eltern arbeiten..doch jetzt saß sie hier.

"Jau, die Art Academy♪ Ich bin Musiklehrer.", lächelte der Lehrer freundlich und sein Lächeln wurde freudig.
"Wie schön, Sie werden dort sicher eine Menge Spaß haben~"
Er freute sich, er hatte eine neue Bekanntschaft gemacht und im selben Schlag eine Kollegin kennen gelernt.
"Wenn Sie irgendetwas brauchen, wenden Sie sich ruhig an mich."
Er ließ mal wieder seine freundliche Ader frei, schließlich steckte trotz all der Verrücktheit noch ein freundlicher und hilfsbereiter Kerl in ihm drin.
Er nahm seine zweite Cola entgegen und nippte wieder daran.
Er war süchtig nach dem Zeug. Auch früh am Morgen.

Anna musste lachen.
"ich auch.. nebenbei noch Vertrauenslehrerin und Theater", gab sie zu.
"und das mit dem Spaß.. werde ich glaube ich nur im Unterricht haben..denn..die ganzen Konvergenzen kann ich mir sparen..denn..meine Eltern erlebe ich schon so, wenn ich mal zu Hause bin",sie ließ es ganz beiläufig klingen.
Sie bestellte sich noch einen Kaffe, als sie diesen dann bekam kippte sie etwas Milch und Zucker rein und rührte diesen dann um.
"Danke für das Angebot, aber ich denke, wenn ich etwas auf dem herzen habe..wende ich mich lieber gleich an die Schulleiter"